Die Geschichte der Bonsaikunst

Neben den Elementen Stein und Wasser spielen im Japangarten Pflanzen eine wichtige Rolle. Eine Besonderheit der japanischen Gartenbaukunst sind Bonsais. Durch fachgerechte Kulturmassnahmen werden diese Bäume im Miniaturformat in ihrem Wachstum gehemmt und in eine gewünschte Wuchsform gebracht.

Das Wort «Bonsai» besteht aus den japanischen Begriffen «bon» («Schale») und «sai» («Pflanze»). Es handelt sich also im traditionellen Sinn um einen kleinen Baum in einer Pflanzschale. Die Bonsaikunst kann auf eine über 2000-jährige Geschichte zurückblicken und stammt ursprünglich aus China. Über Japan gelangte die Kunstform schliesslich im 19. Jahrhundert nach Europa. Eine besondere Variante sind Gartenbonsais. Diese werden entweder direkt ins Freiland gepflanzt oder in grossen Kübeln kultiviert. Auch sind sie deutlich grösser als ihre Verwandten in der Pflanzschale.

Welche Baumarten eigenen sich für die Bonsaikultur?

Grundsätzlich eignet sich fast jede Baumart als Gartenbonsai. In Japan werden vorwiegend einheimische Pflanzen eingesetzt. Hierzu zählen Koniferen wie etwa Japanische Eiben, Tränenkiefern und Wacholderarten. Auch Laubbäume werden oft im Japangarten als Bonsai verwendet. Zu nennen sind hier Steineichen, Ahorne, Japanische Stechpalmen und Magnolien. Mit ihrer herrlichen Blütenfülle lassen Azaleen das Herz von Bonsai-Liebhabern höher schlagen.

Und was ist das Geheimnis der besonderen Wuchsform? Verschiedene Schnitttechniken und Kultivierungsmassnahmen sind notwendig, um diese ästhetischen Bäume im Miniformat zu erhalten. Ein regelmässiger Grundschnitt ist wichtig, um einen kompakten Wuchs und feine Verzweigungen zu erzielen. Um die Bonsai in eine bestimmte Gestalt zu bringen, werden die Äste mit Draht umwickelt und in die gewünschte Form gebogen. Dieser Vorgang der Gestaltung lässt sich mit dem japanischen Begriff «Niwaki» bezeichnen. Angestrebt werden natürliche, asymmetrische Wuchsformen. Wir beraten Sie gerne, damit auch in Ihrem Japangarten ein Bonsai bald einen formschönen Blickfang bildet.

Die richtige Bepflanzung im Japangarten

Bonsai sind echte Hingucker und verleihen Ihrem Japangarten eine einzigartige, fernöstliche Atmosphäre. Damit ein Bonsai seine volle Wirkung entfalten kann, ist ein harmonischer Hintergrund wichtig. Dies lässt sich durch eine gezielte Pflanzung mit passenden Arten erreichen.

Japangärten sind in der Regel weniger farbenfroh als wir es von europäischen Gärten gewohnt sind. Anstelle bunter Blumenbeete dominiert hier die Farbe Grün. Stauden, Farne und Ziergräser in unterschiedlichen Grüntönen sorgen für ein beruhigendes Flair. Moos, das in der Fläche oder auf Steinen wächst, gilt als Symbol für Alter und Weisheit. Sanft raschelnde Bambusblätter unterstreichen die friedliche Stimmung.

Die Bepflanzung im Japangarten kann zudem einzelne Blütenpflanzen wie etwa Azaleen, Pfingstrosen und Schwertlilien umfassen. Neben der Planung Ihres Gartenparadieses bieten wir Ihnen ein Sortiment hochwertiger Bonsai. Diese integrieren wir auf ansprechende Weise in Ihr Gartenprojekt und wir unterstützen Sie bei der Pflege.

Ihr eigener Japangarten?

Ein eigener Japangarten als Wohlfühloase.

Gerne berate ich Sie und zeige Ihnen, wie sich in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse ein Japangarten als Wohlfühloase schaffen lässt.

Michi Kubli
Japangarten-Spezialist

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Fotos Japangarten in der Schweiz